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Von: Importprimat

@ M.L.: Ist sicher ein spektakulärer Kontrast zu all den nüchternen, pragmatischen, knallharten Realisten unter Ihren Multikulti-Homies. ^^

Touche!

@Gottfried

Eine Überlegung wollte ich Ihnen noch mitteilen:
Aufgrund der Demographie werden 1/3 der Deutschen einen Migrationshintergrund haben, bei Ihnen unter a II) fallen. Diese werden Sie nicht gewinnen, wenn Sie sie nicht als mögliche gleichberechtigte Mitspieler betrachten, wie Herr Schlenger es in seinem Kommentar vorgeschlagen hat. Salopp gesagt, wenn ich als Migrant niemals als Deutscher akzeptiert werde, selbst wenn ich die Loreley im Kanon furzen kann, dann werde ich gegen sie sein. Wenn Sie mir auch die Hoffnung für meine Kinder nehmen, dann haben wir einen offenen Krieg. Wenn ich hier in den Kommentaren lese, dass selbst diejenigen, die bereit sind, Migranten mit dem Wohlwollen eines Gutsherren zu betrachten, hier in der Minderheit sind, dann kann ich 1/3 der Bevölkerung aus Ihrer Zielgruppe getrost herausrechnen. Gehen wir in der verbliebenen Gruppe von optimistischen 50% erreichbarer Personen aus, die Gegner schlafen ja auch nicht, persönliche Bindungen zu a II) tun ihr übriges. Ihnen stehen für Ihre Ansichten mit viel Liebe und Rückenwind 1/3 der Bevölkerung zur Verfügung. Sie sind und werden somit niemals die schweigende Mehrheit sein. Fragt sich dann, welche Strategie Sie jetzt verfolgen wollen. Ich glaube, Herr Schlenger hat hier die Situation sehr gut beschrieben. Es wird ihnen nicht gelingen, mit extremen Positionen (wie ich sie hier lese, die ich Ihnen persönlich nicht unterstelle) den kulturellen Mainstream dieses Landes zu dominieren. Was heißt das dann konkret? Entweder sie verbreitern ihre Basis und geben dem 1/3 der a II) (die dann nicht mehr a II) , sondern einfach a) wären) eine Chance und weichen damit auch das 1/3 der politischen Gegner auf, oder Sie denken über eine Machtergreifung als Minderheit nach – d.h. sie würden gegen 2/3 der Bevölkerung regieren. Hand aufs Herz- wie wahrscheinlich ist das? Sollten Sie keinen Erfolg haben, bleiben Sie eine spleenige Elite (in der schmeichelhaften Eigenwahrnehmung). Ob diese strukturelle Minderheit für die Umsetzung Ihrer Ideen reicht, ich glaube es nicht. Was ich über die Identitären gelesen habe, so ist es die Mobilisierung innerhalb des eigenen 1/3 (naja, im Promille-Bereich). Selbst bei überwältigendem Erfolg (sagen wir 25% im eigenen Drittel), ist es eine strukturelle Minderheit ohne Machtoption und damit ein Sturm im Wasserglas. Zumal sie in einer Gruppe fischt, die in diesem System eine exzellente berufliche Aussicht hat, somit unter keinem ökonomischen Druck steht. Überlegungen, ob man Schlesien zurück fordern soll, erscheinen vor diesem Hintergrund besonders putzig. Für Menschen, die was bewegen wollen, muss das doch wie die Aufforderung klingen, Kuchen zu essen, wenn man schon kein Brot hat.


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