@ Martin
„In dieser konkreten Situation ist mir der Äppler süffelnde Frankfurter Proll näher, als ein Geigenvirtuose aus Südkorea …“
Der deutsche Kraftfahrer, der Herrn Schlenger die Pastetchenkonserven anliefert und die einfache deutsche Arbeiterin, die diese dann beim Feinkosthändler in die Regale einstellt, ist mir sehr sympathisch.
Es soll vorkommen, daß solche fleißigen Zeitgenossen irgendwann auch Feierabend haben, sich dann womöglich bei einen alkoholischen Getränk entspannen wollen.
Die Liebe zu einfach strukturierter Musik – wie sie z.B. dereinst der selige Heinz Schenk im Fernsehen dargeboten hat – dürfte wohl bei allen Völkern zu allen Zeiten weitverbreitet gewesen sein.
Sicher gab es auch immer mal wieder kultur-talibanäre Gegenbewegungen, puritanische Aufwallungen, denen dann selbst diese einfache unschuldige Lebensfreude des Nachbarn ein Dorn im Auge war.
(Und Ihren Beitrag zu dem Thema, Martin, weiß ich natürlich auch ganz besonders zu schätzen, selbst wenn Sie NATO-Befürworter sind ….)